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Es ist mir ein Anliegen, einen Raum zu schaffen, in dem
sich ein Mensch wirklich eingeladen, gesehen und wertgeschätzt
fühlt.
Im Vordergrund steht dabei der lebendige Kontakt zu dem
was ist und was sich zeigen möchte. Welcher Teil in
uns will erlebt, gesehen oder gefühlt sein? Was braucht
noch Zeit, will reifen, braucht Nahrung? Wann suchen wir
Begrenzung und Halt?
Dabei lade ich auch immer wieder ein, mit fühlender
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit dem eigenen Körper zu
begegnen.
Eine Erkenntnis scheint mir grundsätzlich
wichtig: Manchmal muss sich erst ein Symptom entwickeln, weil etwas in
uns gar nicht anders konnte, als so zu sein, wie es war oder ist.
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Indirekt wurde ein Gegenüber geschaffen, dass es uns
möglich macht, einem inneren Konflikt oder Wachstumsthema im Außen
zu begegnen.
So gesehen kann Schmerz auch eine Möglichkeit zur
inneren Heilung bieten.
Mit
diesem Bewusstsein und einer liebevollen Betrachtungsweise
lassen sich "Schwierigkeiten" neu
wahrnehmen. So müssen wir nicht dagegen ankämpfen,
und es muss auch nichts weg geschoben oder beschönigt
werden.
Es wird der Versuch sein, sich von Herzen auf das
einzulassen, was sich einem zeigt. Dies ermöglicht
eine große innere Ruhe. Sie kann den Freiraum schaffen,
in dem Heilung sich von Innen heraus entfalten kann.
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